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20.000 Euro für interkulturelle Projekte in Hamburg-Nord

Seit 2015 unterstützt die Bezirksversammlung jedes Jahr interkulturelle Projekte aus einem extra dafür eingerichteten Sonderfonds. Ziel ist es, die kulturelle Vielfalt im Bezirk sichtbar zu machen und zu stärken. Diese erfolgreiche Arbeit soll fortgeführt werden. Deshalb hat die Bezirksversammlung auf Antrag von GRÜNEN und SPD beschlossen, den Fonds erneut mit 20.000 Euro aufzufüllen.

Isabel Permien (GRÜNE), Sprecherin für Kultur: „Der Sonderfonds für interkulturelle Projekte ist eine tolle Sache. So können wir im Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport (BKS) kleinteilig Projekte fördern. Solche Formate sind uns wichtig, denn sie sind niedrigschwellig, quartiersnah, für die Teilnehmenden kostenlos und sprechen Menschen jeden Alters, aller Kulturen, Religionen, sexuellen Orientierungen und in unterschiedlichen Lebensumständen an.
Ein schönes Beispiel ist das Interkulturelle Frauen*fest im Goldbekhaus, das aus Mitteln des Fonds unterstützt werden kann. Frauen sind von der Corona-Pandemie in allen Gesellschaften am stärksten betroffen. Deshalb ist es umso wichtiger, mit solchen Veranstaltungen den Zusammenhalt zu stärken.“

Lena Otto (SPD), kulturpolitische Sprecherin: „Interkulturelle Projekte fördern den Austausch der verschiedenen Kulturen in unseren Stadtteilen. Im letzten Jahr konnten wir schöne Formate aus dem Topf für Interkultur fördern. Dazu gehörte z.B. das Projekt „Songs from Home“ im Goldbekhaus, bei dem  Frauen jeden Alters gemeinsam Lieder aus ihrer Kultur singen. Auch in diesem Jahr haben wir den Topf aufgestockt, um weiterhin den Austausch der Kulturen in Hamburg-Nord zu fördern.“

Hintergrund
Knapp 29 Prozent der Einwohner*innen im Bezirk Hamburg-Nord haben einen Migrationshintergrund (Stand: 2020). Der 2015 auf Initiative der GRÜNEN Fraktion ins Leben gerufene Sonderfonds für interkulturelle Projekte hat das Ziel, diese kulturelle Vielfalt im Bezirk zu stärken. Denn kulturelle Vielfalt bietet enorme Chancen für die Gesellschaft. Seit 2015 wurde der Fonds mehrfach aufgefüllt und hat dazu beigetragen, dass viele spannende Projekte und Veranstaltungen von und mit Menschen mit Migrationshintergrund realisiert werden konnten. Die Gelder werden vom Ausschuss für Kultur, Bildung und Sport (BKS) auf Antrag vergeben.

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