Der Barmbeker Ratschlag, ein Zusammenschluss von Barmbeker Institutionen, Einrichtungen und Verbänden hat sich nach den aufrüttelnden Wahlergebnissen im Herbst letzten Jahres mit dem Erstarken rechtspopulistischer Tendenzen befasst. Es wurde ein Manifest mit dem Titel Barmbek demokratisch erarbeitet, auf das sich über 40 Akteur*innen im Stadtteil verständigen konnten. Mit dem prägnanten Logo wollen die Barmbeker*innen ein Zeichen gegen Rechts setzen, sich präsent im Stadtteil zeigen und dabei unterstützen, die Menschen zu informieren. Die Aufforderung zum demokratischen Engagement beinhaltet auch, am 9. Juni wählen zu gehen.
Beate Seelis, Mitglied der GRÜNEN und im Sprecher*innenteam des Stadtteilrats Barmbek Nord: „Es ist beeindruckend, wie in kurzer Zeit und mit hoch engagiertem Einsatz ein Konzept entwickelt wurde, welches in vielfältigen Aktionen und Veranstaltungen sichtbar macht: Wir mögen unser buntes Barmbek – Gegen Populismus und Extremismus von Rechts“.
Rüdiger Wendt, SPD, Wahlkreisabgeordneter in Barmbek-Nord: „Ich freue mich über das Engagement der Menschen in Barmbek, die diese Aktion ins Leben gerufen haben. Gern unterstützen wir diese Initiative und wünschen uns, dass die Aktionen ein voller Erfolg werden.“
Bis zu den nächsten Wahlen zur Bezirks- und Europawahl hat der Barmbeker Ratschlag verschiedenste Aktionen und Veranstaltungen geplant. Die Bezirksversammlung hat in ihrer Sitzung am 22.02.2024 die erforderlichen Mittel zu ihrer Durchführung bewilligt. Damit soll ein Zeichen gegen rechte Tendenzen in unserem Land gesetzt und Initiativen unterstützen werden, die sich aktiv dafür einsetzen.