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Erfolgreiche Integrationsarbeit von „Wir im Quartier“ fortgesetzt – Förderung für neue Projektkoordination gesichert

Das Quartiersbündnis „Wir im Quartier“ (WIQ), das seit 2015 einen wichtigen Beitrag zur Integration und zum Miteinander in Winterhude und Uhlenhorst leistet, soll weiterhin gefördert werden. Die Bezirksversammlung Hamburg-Nord hat in der Sitzung am Donnerstag einen Antrag von SPD, CDU, FDP und Volt zur Sicherung der Finanzierung beschlossen. 

Mit dem geplanten Ausscheiden des Goldbekhaus e.V. aus dem Quartiersbündnis entfällt ab 2025 die bisherige Koordinationsstelle, die für die Organisation und Steuerung der zahlreichen Projekte verantwortlich ist. Um die erfolgreiche Arbeit fortzusetzen und auszubauen, sieht ein gemeinsamer Antrag vor, eine neue Koordinationsstelle zu schaffen, die als zentrale Schnittstelle zwischen Haupt- und Ehrenamt fungiert. 

Der gemeinsame Antrag von SPD, CDU, FDP und Volt stellt die Finanzierung und Wahrnehmung dieser wichtigen Aufgaben sicher. Mit dieser Entscheidung setzt Hamburg-Nord ein klares Zeichen für bürgerschaftliches Engagement und die Förderung von Integration im Quartier – ein unverzichtbarer Beitrag zur Gestaltung eines offenen, lebendigen und zukunftsorientierten Stadtteils. 

Dr. Clarissa Bohlmann (CDU), Sprecherin im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Digitales:

„Die Fortführung dieser Arbeit ist entscheidend für das soziale und kulturelle Zusammenleben in unseren Stadtteilen. Das Bündnis ‚Wir im Quartier‘ setzt ein Zeichen für gelebte Vielfalt, demokratische Teilhabe und nachhaltige Integration. Wir sind stolz, dass durch unseren Antrag das Engagement weiter unterstützt werden kann.” 

Lena Otto (SPD), Kulturpolitische Sprecherin:  

„Von Patenschaften mit Geflüchteten über Theaterprojekte und Sportkurse bis hin zu Nachbarschaftsfesten und Fahrradwerkstätten – die Initiative ‚Wir im Quartier‘ leistet einen großen Beitrag zum sozialen Zusammenhalt in unseren Stadtteilen Winterhude und Uhlenhorst. Für diese außergewöhnliche ehrenamtliche Leistung wollen wir uns als SPD bedanken und eine Koordinationsstelle auch zukünftig aus bezirklichen Mitteln fördern.“ 

Konstantin Bonfert (FDP), Sprecher für Bildung, Kultur und Sport: 

„Damit Integration gelingt, müssen alle an einem Strang ziehen. Die Politik kann einen Rahmen setzen, jedoch erst durch das Engagement der Bürgerinnen und Bürgern wird dieser mit Leben gefüllt. Durch diesen Antrag sichern wir die Finanzierung einer Personalstelle, die in Zukunft die vielen unterschiedlichen Projekte und Engagements koordinieren und unterstützen wird, die Hamburg zu der weltoffenen Stadt machen, die sie ist!“ 

Dieter Seelis (Wir im Quartier), Projektleiter:

„Im Namen aller engagierten Ehrenamtlichen von ‚Wir im Quartier‘ danke ich der SPD, CDU, FDP und Volt für die breite Unterstützung unserer Projektarbeit mit Geflüchteten und Schutzsuchenden. Wir sehen es als Bestätigung unserer erfolgreichen Arbeit seit 2015, vor allem aber als Ermutigung und Ansporn für die Fortsetzung unserer ehrenamtlichen Integrationsarbeit im Quartier an.” 

Hintergrund:  

Das Quartiersbündnis „Wir im Quartier“, getragen durch nachbarschaftliches Engagement und unterstützt von der Kirchengemeinde Winterhude-Uhlenhorst sowie dem Projekt Q8, leistet seit Jahren erfolgreiche Arbeit in den Bereichen Migration und Integration. Mit kulturellen, sportlichen und künstlerischen Begegnungsangeboten sowie Patenschaften und Bildungsprojekten stärkt es den sozialen Zusammenhalt und erleichtert Geflüchteten den Einstieg in Ausbildung und Beruf. Da die bisherige Koordinationsstelle mit dem geplanten Ausscheiden des Goldbekhaus e.V. ab 2025 entfällt, ist eine neue Stelle erforderlich, um die vielfältigen Initiativen und die ehrenamtliche Arbeit weiterhin nachhaltig zu unterstützen. 

Beschlossener Antrag: Link 

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