Seit Ende September verhandeln die vier beteiligten Parteien SPD, CDU, FDP und Volt intensiv und vertrauensvoll über eine zukunftsweisende Politik für den Bezirk Hamburg-Nord. Dabei stehen eine moderne und nachhaltige Stadtentwicklung, Bürgerbeteiligung, Sicherheit und lebendige Stadtteile mit klugem Mobilitätsmix im Vordergrund. Im Laufe dieser Verhandlungen ist deutlich geworden, dass die Parteien eine breite inhaltliche Basis für eine moderne und urbane Großstadtkoalition haben, die den Bezirk im Interesse seiner Bürgerinnen und Bürger nachhaltig gestalten kann.
Die Partei Volt hat zum Ende der Gespräche hin entschieden, dass einzelne politische Positionen zu weit auseinander liegen. SPD, CDU und FDP danken Volt für die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit im Zuge der Verhandlungen um eine neue Bezirksamtsleitung sowie eine neue Koalition für unseren Bezirk.
Lena Otto und Alexander Kleinow, Vorsitzende der SPD Hamburg-Nord:
„Alle verhandelnden Parteien bedauern den Austritt von Volt aus den bereits sehr weit fortgeschrittenen Gesprächen. Dennoch konnten wir alle zusammen feststellen, dass bei vielen Themen, wie beispielsweise Wirtschaft und Digitalisierung, gemeinsame Vorstellungen und Werte geteilt werden. SPD, CDU, FDP und Volt werden weiterhin sehr eng und wertschätzend in der Bezirksversammlung zusammenzuarbeiten. Bei den Kolleginnen und Kollegen von Volt bedanken wir uns für die kollegiale Zusammenarbeit und freuen uns auf die weitere gemeinsame Arbeit für die Zukunft des Bezirks Hamburg-Nord.“
Christoph Ploß, Kreisvorsitzender der CDU Hamburg-Nord:
„Michael Werner-Boelz ist als Bezirksamtsleiter gescheitert. Ich freue mich sehr, dass es eine große Übereinkunft verschiedener Parteien der politischen Mitte gibt, Herrn Werner-Boelz abzulösen und durch die kompetente Bettina Schomburg zu ersetzen. Die CDU wird Bettina Schomburg geschlossen wählen.“
Robert Bläsing, Vorsitzender der FDP Hamburg-Nord:
„Zusammen mit SPD und CDU werden wir Freien Demokraten die Verhandlungen über eine Koalition nun zu dritt stringent fortsetzen. Der bisherige Gesprächsverlauf hat gezeigt, dass eine gemeinsame konstruktive Politik für Hamburg-Nord möglich ist. Wir gehen insofern davon aus, dass wir zeitnah eine abschließende Einigung erzielen können.“
SPD, CDU und FDP streben weiterhin an, auf der bereits geschaffenen soliden Basis eine neue Koalition für den Bezirk zu bilden.