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„Fraktion vor Ort“: Die SPD-Fraktion Hamburg-Nord besucht das neue Geschäftsgebäude der Schiffszimmerer-Genossenschaft

Am Dienstagabend war die SPD-Bezirksfraktion Hamburg-Nord im Rahmen einer „Fraktion vor Ort“ bei der Schiffszimmerer-Genossenschaft zu Gast. Sie nutzte dabei die Gelegenheit, sich im neuen Geschäftsgebäude der Genossenschaft am Rübenkamp herumführen zu lassen.

Nach der kurzen Besichtigung nahm sich die SPD-Fraktion im Gespräch mit den beiden Vorständen der Allgemeinen Deutschen Schiffszimmerer-Genossenschaft eG Matthias Saß und Thomas Speeth etwas Zeit, um über die aktuellen Herausforderungen beim Wohnungsbau und die aktuellen Projekte der Genossenschaft zu sprechen. Im Anschluss bereitete sich die SPD-Fraktion auf die anstehende Bezirksversammlung vor.

Tina Winter (SPD), Fraktionsvorsitzende:

„Wir haben uns sehr gefreut bei der ältesten und größten Wohnungsbaugenossenschaft Hamburgs zu Gast sein zu dürfen. Wohnungsbau bleibt ein zentrales Thema für die Politik im Bezirk und in der ganzen Stadt. Die Schiffszimmer-Genossenschaft leistet hier mit der Schaffung von erschwinglichem Wohnraum unter Beachtung von ökologischen und sozialen Standards einen sehr wertvollen Beitrag. Wir haben uns deshalb gerne mit ihrem Vorstand über die aktuellen Entwicklungen und darüber unterhalten, wie wir in der Bezirkspolitik unterstützen können.“

Matthias Saß, Vorstand der Schiffszimmerer-Genossenschaft:

„Bei der Umsetzung der Wohnungsbauziele dieser Stadt nimmt die Bezirkspolitik eine entscheidende Rolle ein. Hier werden potentielle Bauvorhaben geprüft und bewilligt. Wir werben für ein noch engeres Zusammenspiel zwischen den einzelnen Fachbehörden, um im Kontext zum neuen Hamburg-Standard tatsächlich spürbar die Wohnungsbauzahlen in der Stadt wieder steigen zu lassen zu können. Schön, dass wir die SPD-Bezirksfraktion hierzu heute sensibilisieren konnten.“ 

Hintergrund:

Mit der „Fraktion vor Ort“ möchte die SPD-Bezirksfraktion den direkten Kontakt der Politik zu den Bürger*innen stärken. Die reguläre Fraktionssitzung findet bei diesem Format deswegen bei Vereinen, Verbänden, Initiativen und lokalen Einrichtungen statt und wird dort um eine eventuelle Besichtigung und den Austausch mit der jeweiligen Organisation über aktuelle Entwicklungen und Anliegen erweitert.

Die 1875 gegründete Allgemeine Deutsche Schiffszimmerer-Genossenschaft eG setzte sich zunächst für die Arbeitsinteressen der Hamburger Schiffszimmerer ein, indem sie Werften und Schiffbauplätze kaufte. Ende des 19. Jahrhunderts kam aufgrund der schwierigen Wohnsituation vieler Beschäftigter im Hafen erst der Kauf und dann der Bau eigener Wohnungen dazu. Seitdem ist die Schiffszimmer-Genossenschaft konstant an der Schaffung und Entwicklung von Wohnraum beteiligt. Die Versorgung der fast 15.000 Mitglieder, ihrer Kinder und der Mitarbeitenden mit modernen Wohnungen zu angemessenen Preisen in Verbindung mit ökologischer und sozialer Verantwortung sowie einer engagierten Quartiersentwicklung bleibt die wichtigste Aufgabe der Genossenschaft.

Im Februar 2024 hat die Genossenschaft ihr neues Geschäftsgebäude am Rübenkamp bezogen. 2025 feiert die Schiffszimmerer-Genossenschaft ihr 150-jähriges Bestehen und ist damit die älteste Wohnungsbaugenossenschaft in Hamburg.

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