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 Für mehr Unterstützung von Sportvereinen beim Klimaschutz: SPD, CDU und FDP erweitern bezirklichen Energie-Investitionsfonds 

Die Bezirksversammlung Hamburg-Nord hat heute auf Antrag der Fraktionen von SPD, CDU und FDP eine Umstrukturierung des „Energie-Investitionsfonds Sportstätten“ beschlossen. Kern der Änderung ist eine erweiterte Liste der geförderten Maßnahmen bei gemeinnützigen Sportvereinen, die nun beispielsweise Dämmung von Vereinsgebäuden oder die Erneuerung von Heizungs-, Lüftungs- und Regelungsanlagen miteinschließt. Damit werden nicht nur Förderlücken geschlossen und ein spürbarer Beitrag zum Klimaschutz auf Bezirksebene geleistet – die Beantragung wird auch deutlich unkomplizierter und unbürokratischer: Eine Kopplung an die Bundesförderung ist nicht mehr erforderlich, sofern ein Klimaschutzeffekt fachlich belegbar ist.

Bislang wurde über den seit 2022 bestehenden Investitionsfonds vor allem die Umrüstung auf LED-Beleuchtung unterstützt. In der Praxis hatte sich allerdings gezeigt, dass dieser Förderzweck zu eng gesetzt ist und vorhandenen energetischen Sanierungsbedarf der Sportvereine nicht abdecken kann. Zudem war die Unterstützung an eine Förderung über die Kommunalrichtlinie des Bundes gebunden, was zusätzlich mögliche Projekte eingeschränkt hatte.

Veit Krasnicki (SPD), Sprecher für Sport:

„Mit der beschlossenen Erweiterung des Energie-Investitionsfonds Sportstätten geben wir den Sportvereinen in Hamburg-Nord ein praxisnahes Werkzeug an die Hand, um ihre Gebäude und Sportanlagen klimafit zu machen – flexibel, bedarfsorientiert und ohne unnötige Hürden. Damit erreichen wir beides: moderne, CO₂- und energiesparende Anlagen für die Vereine und mehr Klimaschutz für alle im Bezirk.”

Stefan Baumann (CDU), Mitglied im Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport:

„Wir als CDU legen großen Wert darauf, Klimaschutzmaßnahmen passgenau und pragmatisch zu gestalten, statt mit pauschalen Eingriffen vorzugehen. Mit der gezielten Erweiterung des Energie‑Investitionsfonds für Sportstätten geben wir den Vereinen die Freiheit, genau die energetischen Sanierungen umzusetzen, die vor Ort sinnvoll und effektiv sind. So schaffen wir unkomplizierte Förderbedingungen und erzielen gleichzeitig echten Nutzen für Klima und Gemeinschaft.”

Konstantin Bonfert (FDP), Sprecher für Bildung, Kultur und Sport:

„Damit Hamburg langfristig klimaneutral wird, müssen bereits heute die richtigen Weichen gestellt und Investitionen getätigt werden. Mit dieser wichtigen Aufgabe lässt die Politik die Bürgerinnen und Bürger nicht allein. Durch die Erweiterung des „Energie-Investitionsfonds Sportstätten“ schaffen wir nun die Möglichkeit, Sportvereine auch bei energetischen Sanierungen zu unterstützen, die über die Umrüstung auf LED-Beleuchtung hinausgehen. So werden Förderlücken geschlossen und insbesondere kleinere Vereine können niedrigschwellig Förderungen erlangen. Dies trägt nicht nur spürbar zum Klimaschutz bei, sondern stärkt auch die Sportlandschaft in Hamburg-Nord.“

Der in der Bezirksversammlung vom 19. Juni 2025 beschlossene Antrag (Link)

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