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Für ein lebenswertes Langenhorn: SPD, CDU und FDP setzen sich für die Aufnahme Langenhorns in das RISE-Förderprogramm ein

Die Fraktionen von SPD, CDU und FDP in der Bezirksversammlung Hamburg-Nord setzen sich gemeinsam für die Aufnahme Langenhorns in das RISE-Förderprogramm des Hamburger Senats ein. Mit einem entsprechenden Antrag fordern sie die Prüfung, inwiefern Langenhorn von der Förderung profitieren kann – zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts, zur Verbesserung der Infrastruktur und zur Belebung des öffentlichen Raums.

„Langenhorn verändert sich stark. Wir müssen sicherstellen, dass es dabei lebenswert für alle bleibt“, betonen die Fraktionen dabei. Bevölkerungswachstum, Integrationsaufgaben und in die Jahre gekommene soziale Einrichtungen stellen den Stadtteil vor große Herausforderungen. Auch die lokale Wirtschaft braucht neue Impulse.

Das RISE-Programm („Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung“) bündelt Mittel von Bund und Land, um gezielt Stadtteile zu unterstützen. Eine Förderung könne den bereits gestarteten Prozess des Stadtteilentwicklungskonzepts in Langenhorn sinnvoll ergänzen und zentrale Projekte voranbringen, so SPD, CDU und FDP.

Das Bezirksamt wird mit dem Antrag aufgefordert, gemeinsam mit dem Senat zu prüfen, mit welchem Gebietszuschnitt und welchen Förderschwerpunkten eine Aufnahme Langenhorns in das RISE-Förderprogramm möglich wäre.

Martina Schenkewitz (SPD), Sprecherin für den Regionalbereich Fuhlsbüttel-Ohlsdorf-Langenhorn-Alsterdorf-Groß Borstel:

„Dieser Prüfantrag bietet eine weitere Chance, das immer schneller wachsende Langenhorn entsprechend zu fördern. Mit dem Stadtteilentwicklungskonzept, den Bedürfnissen aus der Bevölkerung und der Ausbau der benötigten Infrastruktur würde Langenhorn mit einer RISE-Förderung einen großen Schritt nach vorne kommen.“

Ekkehart Wersich (CDU), Sprecher im Stadtentwicklungsausschuss:

„Wir als CDU setzen uns dafür ein, dass Langenhorn zeitnah auf seine Förderfähigkeit im RISE‑Programm geprüft wird. Angesichts des rasanten Bevölkerungswachstums, maroder sozialer Einrichtungen und der notwendigen Integration Geflüchteter braucht der Stadtteil einen verbindlichen Gesamtplan. Eine erneute RISE‑Förderung mit klarem Gebietszuschnitt und Schwerpunktsetzung könnte Investitionen in Infrastruktur, Wirtschaft und Quartiersentwicklung gezielt voranbringen und so die Lebens‑ und Aufenthaltsqualität in Langenhorn nachhaltig sichern.”

Claus-Joachim Dickow (FDP), Fraktionsvorsitzender:

„Langenhorn ist in den letzten Jahrzehnten stark gewachsen und hat sich von einem ländlichen Vorort hin zu einem verdichteten Stadtteil verändert. Diese Entwicklung wird sich auch in Zukunft fortsetzen. Leider ist die soziale Infrastruktur nicht immer im notwendigen Maße mitgewachsen. Die Aufnahme des Stadtteils in das RISE-Förderprogramm würde die Chance bieten, auch hier deutliche Verbesserungen zu erreichen.“

Der von der Bezirksversammlung am 17. Juli beschlossene Antrag (Link)

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