Facebook
Twitter
Email

Auf dem Weg zur Schule das Klima schützen: GRÜN-Rot finanziert Fortsetzung der „Klimakreise Mobilität“ für Schulen

Rund ein Fünftel aller CO2-Emissionen gehen auf das Konto des Straßenverkehrs. Im frisch beschlossenen Klimaschutzkonzept des Bezirks Hamburg-Nord ist deshalb Mobilität eines der wesentlichen Handlungsfelder. Bereits im vergangenen Jahr hat das Bezirksamt ein Projekt zur Schulwegmobilität gestartet. Die Bezirksversammlung stellt jetzt auf Antrag von GRÜN-Rot 13.000 Euro für die Fortsetzung des Projekts in diesem Jahr zur Verfügung.

Christoph Reiffert (GRÜNE), klimapolitischer Sprecher: „Beim diesem Projekt verknüpfen wir zwei wichtige Dinge: Wir fördern klimafreundliche Mobilität und verbessern die Sicherheit von Schüler*innen. Im vergangenen Jahr hat der Klimakreis Mobilität an der Heinrich-Hertz-Schule in Winterhude gezeigt, dass wir mit einfachen Mitteln schnell Verbesserungen herbeiführen können. Deshalb finanzieren wir gerne die Ausweitung dieses Projekts auf weitere Schulen im Bezirk.“

Angelika Bester (SPD), Fraktionsvorsitzende: „Möglichst nachhaltig und sicher von A nach B kommen – am Beispiel ihres alltäglichen Schulweges können Schüler*innen das anschaulich und ganz praktisch erlernen. Besser noch, wenn sie gemeinsam mit ihren Eltern Fahrten mit dem „Elterntaxi“ und damit verstopfte Straßen in Schulnähe vermeiden. Wir hoffen auf eine rege Beteiligung der Schulen.“

Hintergrund
Das Schulwegeprojekt des Bezirksamts umfasst zwei Bereiche:

  • In Klimakreisen an ausgewählten Schulen werden gemeinsam mit der Schulleitung, Schüler*innen- und Elternvertretung sowie dem örtlichen Polizeikommissariat Bedarfe, Wünsche und Ideen für eine sichere und klimafreundliche Schüler*innenmobilität zusammengetragen und diskutiert.
  • Mit der Ausweitung der Aktion „Schulexpress – Gemeinsam zur Schule gehen!“ soll der Fuß- und Radverkehr bei Schüler*innen gefördert werden. Dabei sollen sie möglichst früh lernen, selbstständig und vor allem zur Fuß zur Schule zu gehen. Denn die sogenannten „Elterntaxis“ treiben nicht nur die CO2-Bilanz in die Höhe, sie bergen zu den Abhol- und Bringzeiten rund um die Schulen auch ein enormes Sicherheitsrisiko für die Kinder.

Die zur Verfügung gestellten 13.000 Euro sind sowohl für die Organisation und Durchführung des Schulwegeprojektes als auch für kleinere, geringinvestive Maßnahmen vorgesehen. Sollten die Mittel nicht ausreichen, haben sich die Koalitionsfraktionen bereiterklärt, diese nach Bedarf aufzustocken.

Beschlossener Antrag


Weitere interessante Artikel

Kontakt