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Dachbegrünung des neuen Sportzentrums an der Habichtstraße gesichert!

Ursprünglich sollten die beiden Gebäude des neuen Sportzentrums an der Habichtstraße mit Gründächern versehen werden. Doch durch die gestiegenen Baukosten reichen die Mittel nur noch für eines der Dächer. GRÜNE und SPD beantragen nun die Übernahme der nicht gedeckten Kosten in Höhe von 95.000 Euro für das zweite Gründach.
Der Antrag wird in der Sitzung der Bezirksversammlung am 15. Juni behandelt.

Christoph Reiffert (GRÜNE), klimapolitischer Sprecher: „Gründächer haben viele Vorteile – sowohl energetische als auch ökologische. Sie kühlen im Sommer und wärmen im Winter, sie verlängern die Lebensdauer des Daches, halten Regenwasser zurück und bieten zahlreichen Insekten einen Lebensraum.
Der Bezirk als Bauherrin in diesem Projekt sollte mit gutem Beispiel vorangehen und die Gestaltung so ökologisch wie möglich halten. Deshalb wollen wir die durch gestiegene Baukosten entstandene Finanzierungslücke mit Hilfe bezirklicher Mittel schließen.“

Rüdiger Wendt (SPD), Sprecher für Barmbek: „Ich bin froh, dass wir die Mittel haben, die Dachbegrünung für das 2. neue Gebäude zu finanzieren. Damit erhält es einen zeitgemäßen Standard, der demnächst auch bei anderen Gebäuden gefordert wird.
Grüne Dächer speichern Regenwasser – bis zu 80 Prozent – und verdunsten es langsam wieder. Das entlastet die Kläranlagen und sorgt für ein ausgeglicheneres Klima. Sie produzieren Sauerstoff, filtern verschmutzte Luft, absorbieren Strahlung und verbessern dadurch insgesamt das Klima. Wo immer es möglich ist, sollten Dächer begrünt werden. Das ist gut für Erhaltung der Dächer und für die Natur.“


Hintergrund
Im nächsten Frühjahr soll das neue Sportzentrum an der Habichtstraße fertiggestellt sein. Neben einem neuen Kunstrasenplatz werden zwei Gebäude nach modernsten Standards und mit verbesserter energetischer Qualität errichtet. Sie sollen den Sportler*innen, aber auch Gruppen aus den angrenzenden Quartieren in Barmbek-Nord oder vom Dulsberg ein neues Zuhause bieten. Die Gesamtkosten von über neun Millionen Euro werden aus öffentlichen Mitteln getragen.

Beschlossener Antrag



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