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Eine Gedenktafel für die Wolfgang-Borchert-Siedlung

Vor 75 Jahren wurde „Draußen vor der Tür“ erstmals als Hörspiel vom Nordwestdeutschen Rundfunk ausgestrahlt. Das Drama machte den bis dahin unbekannten Hamburger Schriftsteller Wolfgang Borchert berühmt. 1981 wurde in Alsterdorf die Neubausiedlung an der Hindenburgstraße Ecke Maienweg nach ihm benannt. In seiner vergangenen Sitzung hat der zuständige Regionalausschuss den Bezirksamtsleiter gebeten, für die bereits im Juni 2021 einstimmig beschlossene Gedenktafel einen konkreten Vorschlag zu Gestaltung und Standort zu machen. 

Die Sprecher*innen von GRÜNER, SPD- und FDP-Fraktion in der Bezirksversammlung Hamburg-Nord erklären gemeinsam: 

„Wolfgang Borchert ist einer der am meisten gelesenen Hamburger Nachkriegsautoren. Sein kleines aber umso wichtigeres Werk ist nicht ohne Grund fast allen Schüler*innen bekannt. Nachdem bereits 1981 die Neubausiedlung an der Hindenburgstraße mit Zustimmung seiner Mutter Hertha nach Wolfgang Borchert benannt wurde, möchten wir mit einer Gedenktafel an diesen besonderen Alsterdorfer erinnert. Gerade die aktuelle Lage zeigt, dass es wichtiger denn je ist, das Gedächtnis an Wolfgang Borchert als Symbolfigur der Friedensbewegung wach zu halten.“

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