Der neue Hamburger Integrationsbeirat soll enger mit den Bezirken verknüpft werden. Die Hamburger Bezirke haben deshalb erstmals die Möglichkeit, auch Mitglieder zu entsenden.
Um diesem Wunsch der Sozialbehörde nachzukommen, hat der Sozialausschuss der Bezirksversammlung Hamburg-Nord am 19. August zwei reguläre Mitglieder sowie deren Vertreter*innen für den Hamburger Integrationsbeitrat gewählt.
Als reguläre Mitglieder wurden zum einen Dr. Noha Abdel-Hady gewählt, die die Region Afrika vertritt. Sie ist Projektleiterin eines EU-Projektes des Vereins Berufs-und Bildungskarawane e.V. auf dem Dulsberg. Dieser Verein unterstützt seit 2010 ehrenamtlich muslimische Migrant*innen jeden Alters. Als zweites Mitglied wurde Nicolas A.S. Moumouni gewählt, der die Region Afrika vertritt. Er arbeitet im Vorstand des in Groß Borstel ansässigen Vereins Ossara e V., der gerade im Bereich der Geflüchteten wertvolle Integrationsarbeit leistet.
Als Stellvertreter wurde zum einen Mir Amanullah Ashufta gewählt, der die Region Asien vertritt. Er ist Gründungsmitglied des Vereins Afghan House e. V. und Sprachmittler in der Refugee Law Clinic. Durch seine guten Sprachenkenntnisse ist er seit 2016 in vielen Bereichen der Integrationsarbeit ehrenamtlich sehr engagiert. Zweite Stellvertreterin wurde Blanca Ochoa. Sie war bereits im vorherigen Integrationsbeirat aktiv und vertritt die Region Amerika und die mexikanische Community.
Dazu die SPD-Sprecherin im Sozialausschuss Martina Schenkewitz: „Wir schauen nun gespannt auf die Arbeit des neuen Integrationsbeirates, der voraussichtlich (pandemiebedingt) im September seine Arbeit aufnehmen wird. Uns ist eine gute Zusammenarbeit mit den Mitgliedern im Beirat wichtig und wir werden uns in regelmäßigen Abständen im Sozialausschuss über die Aktivitäten berichten lassen und uns austauschen. Die SPD-Fraktion Hamburg-Nord wünscht allen neuen und alten Mitgliedern des Integrationsbeirates viel Erfolg und gutes Gelingen bei ihrer Arbeit.“