Die Grundschule am Eberhofweg wird erneuert und das auf dem Schulgelände gelegene Lehrschwimmbecken muss abgerissen werden. Auf Initiative von GRÜNEN und SPD setzt sich die Bezirksversammlung Hamburg-Nord dafür ein, dass am Langenhorner Markt auch in Zukunft ein attraktives Lehrschwimmbecken zur Verfügung steht – möglichst ohne „Versorgungslücke“. Ein entsprechender gemeinsamer Antrag steht im Hauptausschuss am 14. Mai zur Diskussion.
Oliver Camp (GRÜNE), Sprecher für Sport: „Wichtig ist, den Neubau vor dem Abriss zu beginnen, um eine mehrjährige Versorgungslücke zu vermeiden. Familien und Kinder sollen keine weiten Wege zurücklegen müssen, um in anderen Bädern das Schwimmen zu erlernen. Der Neubau soll auf dem gleichen Gelände mit einem nachhaltigen Energiekonzept sowie Fassaden- und Dachbegrünung ausgestattet und mit einem direkten Zugang zur Straße erschlossen werden.“
Martina Schenkewitz (SPD), Regionalsprecherin Fuhlsbüttel-Ohlsdorf-Langenhorn-Alsterdorf-Groß Borstel: „Viele Generationen Langenhorns haben ihre ersten Schwimmzüge und Abzeichen in diesem Lehrschwimmbecken gemacht. Es gehört zu Langenhorn wie der Wochenmarkt.
Deshalb ist es wichtig, dass das längst in die Jahre gekommene Lehrschwimmbecken nicht nur für die Schüler*innen der Astrid Lindgren Grundschule, sondern auch für unsere Vereine, die dort Mieter sind, wie z.B. SCALA und ihren Mitglieder*innen als Neubau weiterhin zur Verfügung steht. Die Stadt hat jetzt die Chance das Gebäude baulich, technisch und zukunftsorientiert für die nächsten Generationen und im Einklang mit der Schule zu errichten. Die SPD Hamburg-Nord wird das Vorhaben eng begleiten.“
Hintergrund:
Die am Bau beteiligten Behörden und Dienststellen sowie der Hamburger Schwimmverband haben sich bereits im Grundsatz auf einen Neubau verständigt. Noch ist aber unklar, wann der Baubeginn erfolgt.
Nach der Corona-Pandemie hat Schwimmen in Hamburg eine besonders hohe Priorität. Viele Kinder konnten durch die verstärkten Bemühungen des Senats durch Angebote von Bäderland Hamburg, der DLRG oder den Schwimmvereinen eines der ersten beiden Schwimmabzeichen erreichen. Die Zielzahlen von 95 Prozent Schüler*innen mit Seepferdchen und 70 Prozent Schüler*innen mit dem Deutschen Schwimmabzeichen Bronze am Ende der Grundschulzeit konnten dennoch nicht erreicht werden. Die Schwimmlern-Offensive muss also fortgeführt werden, daher haben sich die am Bau beteiligten Behörden und Dienststellen sowie der Hamburger Schwimmverband auf einen Neubau verständigt.
Beschlossener Antrag: Link