Am Donnerstag haben die frisch gewählten Bezirksabgeordneten der SPD ihre Fraktion neu konstituiert. Bei der Vorstandswahl wurde die Spitzenkandidatin aus der Bezirkswahl Tina Winter zur Fraktionsvorsitzenden gewählt. Stellvertretende Fraktionsvorsitzende sind Dr. Martin Albers und Lena Otto. Gleichzeitig hat die Fraktion die scheidenden Bezirksabgeordneten aus der letzten Wahlperiode gewürdigt und verabschiedet.
Bei der Bezirkswahl am 9. Juni hatte die SPD in Hamburg-Nord 23,4 % der Stimmen erhalten und ihr Ergebnis damit im Vergleich zur Bezirkswahl vor fünf Jahren um 2,6 % verbessert. Mit den 12 teilweise erfahreneren, teilweise neuen Abgeordneten verfügt die SPD nun über ein Mandat mehr in der Bezirksversammlung als bisher. Ihre Arbeit an sozialdemokratischer Politik für die Menschen in Hamburg-Nord beginnt sofort – die erste Bezirksversammlung ist bereits für den 4. Juli angesetzt. Währenddessen laufen die Gespräche von Fraktion und Kreispartei der SPD Hamburg-Nord über eine zukünftige Koalition im Bezirk weiter.
Tina Winter, Vorsitzende SPD Bezirksfraktion Hamburg-Nord:
„Wir als SPD-Fraktion bedanken uns bei unseren Wählerinnen und Wählern für das Vertrauen, das sie uns am 9. Juni bei den Bezirkswahlen entgegengebracht haben. Für die kommenden Jahre haben wir viel vor. Ein Fokus unserer Politik wird sein, kontinuierlich Formate der Bürgerbeteiligung zu stärken und Interessen der Bürgerinnen und Bürger besser und zielgerichteter in bezirkspolitische Entscheidungen einzubinden. Vor allem verkehrspolitische Entscheidungen wollen wir zugewandter gestalten als bislang. Aber auch bei allen anderen Projekten, ob beim Wohnungsbau, bei der Spielplatzgestaltung, beim Aufstellen neuer Bänke oder öffentlicher Toiletten: Wir sind davon überzeugt, dass vieles davon noch besser gelingen kann, wenn wir mit den Menschen in ihren Stadtteilen enger im Gespräch bleiben und mit ihnen zusammenarbeiten. Unser politisches Ziel ist es lebendige Stadtteile für Menschen zu gestalten, die sich dort rund um wohl und zu Hause fühlen. Ich selbst stehe den neuen Aufgaben mit Respekt gegenüber, denn für das eine oder andere politische Ziel werden wir hart kämpfen müssen. Dazu bin ich bereit und ich freue mich auf die fünf Jahre, die vor uns liegen.“