Seit 2015 werden in Hamburg-Nord Sportprojekte für Schutzsuchende durch einen Sonderfonds gefördert. Mit diesem Geld konnten schon viele tolle Projekte realisiert werden, die einen wichtigen Beitrag zur Integration leisten. Aufgrund der hohen Nachfrage neigen sich die Ressourcen dem Ende zu. Die Bezirksversammlung hat auf Antrag von GRÜNEN und SPD nun beschlossen, weitere 40.000 Euro zur Verfügung zu stellen.
Oliver Camp (GRÜNE), Sprecher für Sport: „Die hohe Zahl an Schutzsuchenden ist eine Herausforderung, der sich viele Organisationen und Dienststellen widmen. Sport ist erwiesenermaßen ein echter Integrationsmotor, deshalb stellen wir für sportliche Aktivitäten weitere bezirkliche Mittel zur Verfügung. Dadurch können beispielsweise in der Unterkunft in der City Nord Yoga-Kurse für Frauen mit dazugehöriger Kinderbetreuung angeboten werden. Das Herbstferienprogramm der Kinderkulturkarawane in Winterhude für Kinder aller Nationalitäten wird ebenfalls durch den Sportfonds unterstützt.“
Ralf-Georg Gronau (SPD), Sprecher für Sport: „Große Freude, erneut konnten wir den Sportsfond für Geflüchtete aus unterschiedlichen Ländern auffüllen. Damit kann die erfreuliche Arbeit vor Ort fortgesetzt werden. Sport ist ein wichtiger Faktor für die Integration in diesem Bereich. Der Einsatz bezirklicher Mittel wirkt. Insbesondere im Mannschaftssport – hier ist der Erfolg nicht nur bei einem Besuch auf dem Fußballplatz im Jugend- und Amateurbereich sichtbar.“
Hintergrund
Seit 2015 wurden bereits 382.500 Euro in Sportangebote für Schutzsuchende investiert. Damit konnten die Anbieter*innen sportlicher Aktivitäten in Hamburg-Nord schnell und unkompliziert finanzielle Hilfe bekommen, um ihre vielfältigen Projekte und Trainingsangebote organisieren zu können.
Beschlossener Antrag: Link