In wenigen Wochen beginnen die Bauarbeiten auf dem bisherigen Fußballplatz des SC Urania an der Habichtstraße. Dort entsteht ein neues Sportzentrum mit einem Kunstrasenplatz. Aus Platzmangel sind keine eigenen Parkplätze geplant. Allerdings gibt es eine sehr gute ÖPNV-Anbindung durch die Metro-Buslinie 28 und die Nähe zur U-Habichtstraße. Um die Erreichbarkeit vor allem von mobilitätseingeschränkten Sportler*innen und Gästen zu verbessern, sollen weitere Parkmöglichkeiten geprüft werden.
Dazu Oliver Camp (GRÜNE), sportpolitischer Sprecher: „Inklusion ist uns ein wichtiges Anliegen. Daher muss privilegierter Parkraum für die mobilitätseingeschränkten Sportler*innen und Gäste geschaffen werden. Außerdem ist es wichtig, dass im Rahmen des Neubaus ausreichend Stellplätze sowohl für normale als auch für Lastenräder eingeplant werden. Wir nehmen nicht nur die Sportstätte in den Blick, sondern das gesamte Umfeld.“
Dazu Rüdiger Wendt (SPD), Sprecher im Regionalausschuss: „Wir freuen uns, dass die jahrelangen Bemühungen, dem SC Urania zu einer attraktiven Sportstätte zu verhelfen, in die Zielgerade gehen. Zusätzlich zu einem neuen Kunstrasenplatz, über den die meisten Vereine in der Nachbarschaft schon verfügen, werden auch die Gebäude erneuert. Zusätzlicher Raum für Parkplätze ist beim Bau allerdings nicht möglich. Uns ist aber wichtig, dass Menschen, die nicht gut zu Fuß sind, trotzdem direkt am neuen Sportzentrum parken können. Und auch die Sportler*innen und Fans von auswärtigen Teams, die das Quartier in der Regel nicht kennen, sollten in der Nähe parken können. Wenn unser Antrag hilft, dass es hier zu Vereinbarungen zum Beispiel zwischen der Techniker Krankenkasse und dem Verein kommt, würden wir uns sehr freuen.“
Um insbesondere mobilitätseingeschränkten Sportler*innen sowie auswärtigen Teams Parkplätze bereit zu stellen, hat der Regionalausschuss Barmbek, Uhlenhorst, Hohenfelde, Dulsberg (BUHD) einem GRÜN-Roten Antrag zugestimmt, der verschiedene Maßnahmen auflistet:
- Im Bereich des Eingangs des Sportzentrums soll ein Sonderparkplatz für mobilitätseingeschränkte Personen geschaffen werden.
- Außerdem wird der Bezirksamtsleiter gebeten, den Verein auf Wunsch dabei zu unterstützen, mit umliegenden Firmen oder Schulen Vereinbarungen zu treffen, damit Gäste des Sportzentrums auf den vorhandenen PKW-Stellflächen werktags in den Abendstunden sowie an Wochenenden und Feiertagen parken können.
- Um die Infrastruktur auch für Radfahrer*innen zu verbessern, sollen ausreichend sichere Fahrradabstellplätze, auch für Lastenfahrräder, im Rahmen der Baumaßnahme eingeplant werden.