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Umzug des Bezirksamtes Hamburg-Nord: SPD erfreut über den Start der Sanierungsarbeiten am Arne-Jacobsen-Haus

Im April hatte die Hamburger Finanzbehörde in Form des ISZ Immobilien Service Zentrums einen „Letter of Intent“ (LOI) genannten Vorvertrag mit der AJH GmbH für die künftige Nutzung von Flächen im Arne-Jacobsen-Haus durch das Bezirksamt-Hamburg-Nord unterzeichnet. Bald beginnen die Sanierungsarbeiten an dem berühmten Bürogebäude in der City Nord.

Bevor das Bezirksamt mit seinen etwa 850 Mitarbeiter*innen einziehen kann, wird das 1969 fertiggestellte und mittlerweile denkmalgeschützte Gebäude gründlich saniert und baulich vorbereitet. Ab der zweiten Jahreshälfte 2027 wird das Bezirksamt dann seinen Sitz vom ersten bis einschließlich siebten Geschoss im Arne-Jacobsen-Haus haben. Neben einem Sitzungssaal für die Bezirksversammlung Hamburg-Nord im Campusgeschoss ist auch ein Trauzimmer im Erdgeschoss geplant.

Lena Otto, Vorsitzende SPD Bezirksfraktion Hamburg-Nord:
„Nachdem bekannt geworden ist, dass ein Neubau am Wiesendamm aus Kostengründen nicht umsetzbar ist, wird nun geprüft, ob das Bezirksamt in das Wahrzeichen der City Nord – in das Arne Jacobsen-Haus – ziehen kann. Die Architektur-Ikone ist durch die U-Bahnstation Sengelmannstraße gut zu erreichen. Außerdem könnte der Umzug die City Nord beleben. Das ist eine große Chance.
Auch für den noch aktuellen Standort in Eppendorf bietet der Umzug Chancen für den Stadtteil. Neuer Wohnraum, soziale und kulturelle Nutzungen werden möglich.“

Andreas Dressel, Finanzsenator der Freien und Hansestadt Hamburg:
„Das ikonische Arne-Jacobsen-Haus hat viele Vorteile: Moderne Arbeitsplätze für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und gut erreichbar für die Bürgerinnen und Bürger. Es wird ein wichtiger Entwicklungsschritt auch für die CityNord als Ganzes werden. Der Bestandsbau in Eppendorf ist teilweise abgängig, insofern brauchten wir zeitnah eine wirtschaftlich und finanziell machbare Lösung. Auf Grundlage des kürzlich vereinbarten LOI werden wir die Verhandlungen für ein Mietverhältnis sorgfältig und zügig zu Ende führen. Eine weitere gute Nachricht für den Bezirk gibt es schon jetzt: Die erhöhten Miet-Mittel gegenüber dem Status Quo hat der Senat durch Beschluss Ende Mai bereits bereitgestellt bzw. reserviert. Damit unterstreichen wir, dass diese Anmietung nicht nur eine Angelegenheit des Bezirks, sondern ein Anliegen der ganzen Stadt ist!“

Tina Winter, Mitglied im Regionalausschuss Eppendorf-Winterhude:
Wir freuen uns, dass wir jetzt Planungssicherheit für den zukünftigen Standort des Bezirksamts Hamburg-Nord haben. Für uns ist wichtig, den Planungs- und Umsetzungsprozess des Umzugs in den kommenden Jahren aus der Bezirksversammlung heraus eng zu begleiten. Dabei werden wir transparent und nachvollziehbar über den Projektverlauf informieren. Zudem werden wir darauf achten, dass die Räumlichkeiten im neuen Bezirksamt für die Bürger:innen möglichst barrierefrei gestaltet werden. Und wir werden dafür Sorge tragen, dass die öffentlichen Service- und Beratungsangebote auch am neuen Standort für alle Menschen im Bezirk im selben Umfang wie bislang zur Verfügung stehen.“

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