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Welcome Werkstatt Barmbek erhält finanzielle Unterstützung für neue Werkstatteinrichtung

Der Verein Welcome Werkstatt e.V. ist eine gemeinnützige Stadtteilwerkstatt in Barmbek, in der sich Hobby-Handwerker*innen und Bastler*innen ihren Projekten widmen können. Aufgrund von steigenden Mitgliederzahlen und höheren Ansprüchen der Benutzer*innen braucht die Stadtteilwerkstatt neue Möbel, um das Werkzeug und Zubehör aufzubewahren. Die jetzige Einrichtung besteht größtenteils aus selbstgebauten oder gespendeten Möbeln, die sich leider nicht bewähren. Die Bezirksversammlung Hamburg-Nord hat deshalb Sondermittel in Höhe von rund 3.900 Euro für eine professionelle Ausstattung der Werkstatt bewilligt.

Simone Dornia (GRÜNE), Sprecherin für Barmbek und Dulsberg„Die Welcome Werkstatt in Barmbek ist ein Treffpunkt für Bastler*innen und Tüftler*innen aus dem Stadtteil. Interessierte haben hier nicht nur die Möglichkeit ihre handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Auch wer zuhause etwa ein kaputtes Fahrrad hat, kann es herbringen und findet sicher eine helfende Hand für die Reparatur. Damit der Betrieb lückenlos fortgeführt werden kann, haben wir sehr gerne der finanziellen Unterstützung für eine neue Ausstattung zugestimmt.“ 

Rüdiger Wendt (SPD), Sprecher im Regionalausschuss: „Viele Menschen haben Spaß an handwerklichen Tätigkeiten und würden gerne einmal selbst etwas herstellen oder versuchen, etwas selber zu reparieren. Das scheitert dann in der Regel daran, dass man weder den Platz noch das richtige Werkzeug hat. Die Welcome Werkstatt ist da ein toller Anlaufpunkt für alle Menschen, die gerne mit ihren Händen arbeiten. Und die Angebote der Fahrradwerkstatt und des Repair Cafés verhindern unnötigen Ressourcenverbrauch, weil die Dinge länger genutzt werden können. Ich freue mich, dass wir mit den Sondermitteln einen Beitrag zur Förderung von Eigeninitiative und Nachhaltigkeit leisten können.“  

Hintergrund:

Seit 2018 befindet sich die Welcome Werkstatt in den Räumen der alten Feuerwache in der Bachstraße in Barmbek. Gegründet wurde die Werkstatt, um kreativen Menschen einen Ort zu bieten, wo sie Werkbänke, Maschinen und Werkzeuge nutzen können. Die offene und inklusive Stadtteilwerkstatt hat mittlerweile 62 Mitglieder. Das Angebot wächst mit den Mitgliederzahlen: von Fahrradreparaturen über Holz- bis hin zu Metallarbeiten. Mittlerweile gibt es auch einen 3D-Drucker, um sich an der computergestützten Gestaltung von eigenen Werkstücken zu probieren. Die Werkstatt ist aber auch ein Treffpunkt für ihre Mitglieder, die sich gegenseitig beraten und in ihren Projekten unterstützen. Und auch Gäste können die Werkstatt gegen ein kleines Entgelt in den regelmäßigen betreuten Öffnungszeiten nutzen. 

Zu den sogenannten Repair-Cafés können Menschen aus dem Stadtteil vorbeikommen, um defekte Gebrauchsgegenstände wie Fahrräder oder Kaffeemaschinen reparieren zu lassen. Durch dieses Upcycling werden kaputte Gegenstände nicht einfach weggeworfen, was Geld und Ressourcen spart.

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